110 Ladepunkte bis 2022: Parkstrom elektrifiziert GSG-Standorte in Berlin

Berlin, 08.07.20. Studien zeigen: Über 80 Prozent der Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt. Eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur für Gewerbestandorte ist also ein wesentlicher Baustein für eine gelingende Mobilitätswende. Um ihren Mietern mehr Service zu bieten und einen Beitrag zu den ambitionierten Klimaschutzzielen der Hauptstadt zu leisten, hat die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft GSG Berlin zusammen mit dem Ladedienstleister Parkstrom begonnen, ihre Standorte mit modernen Ladelösungen auszustatten. Insgesamt lässt die GSG Berlin in einem ersten Projekt-Abschnitt in 2020 insgesamt 50 Ladepunkte an 13 Standorten errichten. Neben 16 Ladepunkten am GSG-Standort Amperium am Humboldthain wurden bereits an drei weiteren Standorten Ladesysteme installiert und in Betrieb genommen. Der Berliner Ladedienstleister Parkstrom ist dabei für Projektierung, Bau und Betrieb der Ladeinfrastruktur verantwortlich. Die Investitionen in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro über drei Jahre tätigt die Immobiliengesellschaft ohne Förderungen des Bundes oder Landes. Bei steigendem Bedarf soll die Ladeinfrastruktur erweitert werden. Die Ladesäulen werden aussschließlich mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben. Zudem sind alle AC-Ladesäulen auf den GSG Höfen mit dem Direktbezahlsystem Giro-e ausgestattet. An diesen können E-Auto Fahrer den Ladevorgang mit ihrer kontaktlosen Girokarte unkompliziert starten und beenden. Die Abrechnung erfolgt direkt und schnell über das Bankkonto.

„Wir haben uns für Giro-e entschieden, weil wir unseren Mietern, Besuchern und Dienstleistern sowie externen Nutzern einen unkomplizierten Zugang zur Verfügung stellen wollen. Denn die kontaktlose Girokarte wird bei dem Direktbezahlsystem einfach zur Ladekarte. Aber auch für uns ist das Ladekonzept mit Parkstrom als Betreiber sehr vorteilhaft. Wir erhalten eine monatliche Abrechnung sowie eine Gutschrift auf unser Konto und reduzieren den administrativen Aufwand auf ein Minimum“, erklärt Sebastian Blecke, operativer Geschäftsführer der GSG Berlin.

Um nicht nur den Mietern, sondern auch dem Quartier einen Mehrwert zu bieten, ist eine langfristige Kooperation mit einem Mobilitätsanbieter geplant. Dies erhöht Auslastung sowie Wirtschaftlichkeit und wird auch zu einer Entlastung der öffentlichen Ladeinfrastruktur der Hauptstadt beitragen. Parkstrom führt dazu bereits Gespräche.

„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der GSG in Berlin dieses große und wichtige Ladeinfrastruktur-Projekt umzusetzen. Die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft beweist mit ihrem Engagement beispielhaften Pioniergeist, den wir mit unserer Erfahrung als Ladedienstleister der ersten Stunde umsetzen“, so Stefan Pagenkopf-Martin, Geschäftsführer von Parkstrom.